Unsere Leistungen
Für den Aufbau eines qualitativ hochwertigen Energiemanagements bzw. Energiecontrollings zur Erfüllung von rechtlichen Anforderungen (ISO 50001 etc.) aber vor allem zur Verbrauchsreduzierung sind entsprechende Messkonzepte die notwendige Grundlage.
Hierbei unterscheiden wir zwischen konzeptionellen Messkonzepten und technischen Messkonzepten:
Konzeptionelle Messkonzepte
Ersteres ist eine Auflistung und Analyse der größten Verbraucher hinsichtlich deren Energieverbrauchs. Die ISO 50001 fordert beispielsweise die Erfassung von 90% des Energieverbrauchs, sodass identifiziert werden muss, welche Anlagen oder Bereiche für diesen Verbrauch zuständig sind. Gleichzeitig werden abrechnungs- bzw. abgrenzrelevante Dritte im Messkonzept berücksichtigt. Die Analyse erfolgt hierbei medienübergreifend, es werden genauso Stromverbräuche wie auch rohrleitungsgebundene Medien wie Gas, Wasser, Wärme bzw. Kälte, Dampf oder Druckluft betrachtet. Hierbei kann sich natürlich verstärkt auf gewisse Medien konzentriert werden, entsprechend Ihrer individuelle Bedürfnisse.
Das Messkonzept liefert also die theoretische Grundlage dafür, welche Messstelle sinnvoll sind – im Idealfall mit einer absteigenden Relevanz der Umsetzungspriorität. Ein solches konzeptionelles Messkonzept wird im Normalfall auch mit Grobkosten hinterlegt, sodass Sie für die Maßnahme ein entsprechendes Budget einplanen können.
Technische Messkonzepte
Beim technischen Messkonzept wird vor allem auf die technische Umsetzbarkeit geachtet. Es wird sich somit auf die von Ihnen priorisierten Messstellen konzentriert, die technisch ausgelegt werden. Eine vor Ort Datenaufnahme ist hierbei unerlässlich, um die genauen Einbausituationen zu erfassen. Ein klassisches Beispiel ist die stromtechnisch zu erfassende Unterverteilung oder Anlage. Diese kann sowohl auf Abgangsseite der vorgelagerten Unterverteilung gemessen werden oder auf Einspeisungsseite der gewünschten Unterverteilung oder Anlage.
Ausschlaggebend für das technische Messkonzept ist aber vor allem die datentechnische Erfassung der Messstellen und die Beantwortung der Frage über welches Protokoll bzw. welchen Standard die Verbrauchsdaten aggregiert werden sollen. Drahtgebunden per Bus bzw. TCP? Per Funk via LoRaWAN? Diese Frage ist natürlich nicht allgemein zu beantworten, da sie vom betrachteten Standort, aber auch von IT-technischen Anforderungen abhängt. Gemeinsam treffen wir hier die richtige Wahl für das ideale System für Sie, die wiederum die eingesetzte Systemtechnik definiert. Gerne unterstütze ich Sie auch bei der Wahl, der passenden Energiecontrolling-Software!
Bei der Datenaufnahme entsteht eine aufwendige Dokumentation, die als Grundlage für das gesamte Nachhalten des Energiemanagements und die weitere Entwicklung dient. Klassischerweise besteht diese aus fünf Dokumenten: Zählertopologie, Zählerstandortplan, Zählerstammdatenbank, Kommunikationskonzept sowie Messstellenskizzen für die detaillierte Umsetzung.
Die Budgetplanung kann durch die konkrete Auslegung deutlich konkretisiert werden, sodass das technische Messkonzept auch direkt für ein Angebot zur Umsetzung sowie eine etwaige Fördermittelbeantragung herangezogen werden kann.
Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass auf dem Markt der Energieberater vor allem die konzeptionellen Messkonzepte angeboten werden. Wie und wer das Ganze aber am Ende bei Ihnen an den technischen Anlagen im Detail im Schaltschrank oder an den Rohrleitungen umsetzt, wird meist auf Sie als Kunden abgewälzt. Wir haben uns daher darauf spezialisiert, Sie mit unserer Praxiserfahrung gerade auch hierbei zu begleiten. Sie möchten Planung und Umsetzung aus einer Hand? Kommen Sie gerne auf uns zu!
Energieeffizienz ist eine Schlüsselkomponente der Energiewende, das hat auch die Bundesregierung erkannt und möchte Sie als Unternehmen dabei unterstützen diesen Weg einzuschlagen. Hintergrund ist, dass Energiemanagement im ersten Schritt primär als (unnötige) Kosten und somit als leidiges Thema angesehen wird – ohne wirtschaftlichen Benefit. Auch wir können Ihnen keine konkreten Versprechungen geben, wir können aber auf unsere bisherigen Projekte zurückblicken bei denen durchaus erhebliche Optimierungen und somit Kosteneinsparungen erreicht wurden.
Um vor allem die Invest-Seite möglichst gering zu halten, übernimmt der Staat bei zahlreichen Vorhaben angefangen bei der Anschaffung eines neuen Kompressors bis hin zum vollständigen Aufbau eines Energiecontrollings 30-80% der Anschaffungs- und Implementierungskosten.
Wenn Sie eine Maßnahme planen, die (wenn auch nur ansatzweise) zu mehr Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen beiträgt, finden wir eine Option der Förderung!
Das neue Energieeffizienzgesetz (EnEfG) verpflichtet Unternehmen bereits ab einem Gesamtenergieverbrauch von über 7,5 GWh ein Energieaudit durchzuführen. Sie können sich typischerweise für folgende Audittypen entscheiden:
Energiemanagement nach ISO 50001
Umweltmanagement nach EMAS
Gerade aber auch für Unternehmen mit einem geringeren Gesamtenergiebedarf sollten Sie ebenfalls die Chancen darin sehen, sich dem Thema Energieeffizienz und -management zu widmen. Um den Aufwand dabei geringer zu halten, haben Sie die Möglichkeit sich für folgendes Audit zu entscheiden:
Energieaudit nach EDL-G
Energieaudit nach DIN-EN 16247-1
Als zertifizierter BAFA-Energieberater gehe ich gerne den Weg mit Ihnen gemeinsam und übernehme gerne Ihre Auditierung! Meine Fachexpertise bei der Energiedatenerfassung und -analyse sowie mein weitreichendes Partner- und Expertennetzwerk bringe ich sehr gerne für Sie mit ein!
Angefangen bei grundsätzlicher Beratung rund um Energiethemen und Beratung zu spezifischen Fragen, übernehme ich gerne auch die Planung sowie Baubegleitung Ihrer Energieprojekte.
Als leidenschaftlicher Energieingenieur habe ich sehr viel Spaß an allen energietechnischen Themen, was dazu führt, dass ich mich sehr gerne auch in neue Aufgabengebiete einarbeite, um Sie bestmöglich unterstützen zu können. Wie bereits viele Bestandskunden, lassen auch Sie sich gerne von meinen Qualifikationen überzeugen!